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Herrngasse
Namen der Gasse: Husaren Gasse, Herrn Gasse
1926 Uri Utca und 1928 Levente Utca
Nr. ab 1830 | Nr. ab 1785 | Nr. ab 1885 | Nr. ab 1917 | Nr. ab 1926 | Nr. ab 1950 | Haus erbaut |
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HNr 215 | 269 | 536 | 556 | 7 | 1785 | |
HNr 216 | 209 | 268 | 535 | 555 | 1722 | |
HNr 217 | 208 | 267 | 534 | 554 | 9 | 1722 |
HNr 218 | 207 | 366 | 533 | 553 | 1730 | |
HNr 219 | 365 | 532 | 552 | 1723 | ||
HNr 220 | 364 | 531 | 551 | 4 | 1725 | |
HNr 221 | 363 | 530 | 550 | 6 | 1725 | |
HNr 222 | 206 | 362 | 529 | 549 | 8 | 1774 |
HNr 223 | 205 | 361 | 528 | 548 | 10 | 1721 |
HNrZ 547 | 1919 | |||||
HNr 224 | 360 | 527 | 546 | 12 | 1827 | |
HNr 225 | 204 | 359 | 526 | 545 | 16 | 1722 |
HNr 226 | 358 | 525 | 544 | 18 | 1812 | |
HNr 227 | 203 | 357 | 524 | 543 | 20 | 1722 |
HNr 228 | 356 | 523 | 542 | 22 | 1814 | |
HNr 229 | 202 | 355 | 522 | 541 | 24 | 1722 |
HNr 230 | 201 | 354 | 521 | 540 | 26-28 | 1722 |
HNr 274 | 308 | 473 | 492 | 32 | 1816 | |
HNr 275 | 307 | 472 | 491 | 34 | 1827 | |
HNr 276 | 306 | 471 | 490 | 36 | 1827 | |
HNr 277 | 305 | 470 | 489 | 38 | 1827 | |
HNr 278 | 304 | 469 | 488 | 40 | 1827 | |
HNr 357 | 303 | 468 | 487 | 42 | 1866 | |
HNr 279 | 169 | 300 | 453 | 472 | 25 | 1726 |
HNr 280 | 299 | 452 | 471 | 23 | 1812 | |
HNr 281 | 168 | 298 | 451 | 470 | 19-21 | 1724 |
HNr 282 | 167 | 297 | 450 | 469 | 17 | 1724 |
HNr 283 | 296 | 449 | 468 | 15 | 1829 | |
HNr 284 | 166 | 295 | 448 | 467 | 13 | 1724 |
HNr 285 | 165 | 294 | 447 | 466 | 11 | 1724 |
HNr 286 | 293 | 446 | 465 | 9 | 1830 | |
HNr 287 | 164 | 292 | 445 | 464 | 7 | 1724 |
HNr 288 | 163 | 291 | 444 | 463 | 5 | 1724 |
HNr 289 | 290 | 443 | 462 | 3 | 1724 | |
442 | HNrZ 461 | 1 | 1911 | |||
HNr 290 | 212 | 289 | 441 | 460 | - | 1739 |
Namen der Gasse: Husaren Gasse, Herrn Gasse, 1926 Uri Utca und 1928 Levente Utca. Den oberen Teil der Gasse, ab der Ellen Bogen Gasse nennen sie heute noch Husaren Berg. Da war eine Zeitlang die Unterkunft Hno273 und Stallungen der Herrschaftlichen Husaren, die ihren Ausritt da, in der noch nicht bebauten Gasse, eben am Husaren Berg machten. Die ersten Hofstellen sind so um 1722 belegt. Eine 2/8 und drei 4/8, Hofstellen. Der Husaren Berg wird von 1816, bis 1828, als Klein Häusler Hofstellen vergeben. Auf der Linken Seite sind die Hofstellen erst 1738, herum entstanden. Auf diese Seite waren Herrschaftliche Häuser (die schon vor 1722 entstanden) für verschiedene Handwerker, die im Herrschaft Dienst waren. Die meiste konnten 1738, die Häuser übernehmen und sogar eine Hofstelle daraus machen. Am unteren Ende ist das Große Herrschaftliche Wirtshaus „zum Goldenen Adler“ so um 1739, entstanden. Der Anfang der Gasse Rechts beginnt mit dem Herrschaftliche Verwalterhaus, (Hno216) das war am Anfang das erste Haus und daneben ein großes Speichergebäude. Dann entstand das Haus (Hno217) für den Kästner davor und da neben das Rentamt (Hno218). Diesen Teil nannten sie Herrn Gasse, mit Erweiterung der Herrschaft Häuser, wird die ganze Gasse die Herrn Gasse. Die erste Größere Änderung ergibt sich 1773, beim Verkauf der Herrschaft an den neuen Grundherrn, Graf Georg Apponyi. Der letzte Grundherr Florimond Claude de Mercy-Argentau, war Botschafter in Paris folglich hier nicht anwesend. Es er gaben sich Unregelmäßigkeiten bei dem Verwalter Stefan Nagy in Högyesz. Mercy bestellte 1769, sein Verwalter, Jakob Züchrer aus Bruck, zu sich nach Wien und beauftragte in nach Högyesz zugehen und die Verwaltung seiner Güter zu übernähmen und Ordnung zu schaffen, Jakob Züchrer wollte nicht so recht den Posten in Högyesz, meinte er verliere seine ganze Möbel und der Umzug ist auch kostspielig. Der Graf last das nicht gelten, meinte „die in Högyesz haben auch Tischler die Möbel anfertigen können“ und sonst sich auch schadlos halten kann (so die Darstellung von Züchrer). In zwischen sind aber schon Verhandlungen geführt worden über den verkauf vom Gut, davon aber Jakob Züchrer nichts wußte. Er trat die Stelle von Högyesz an. Stefan Nagy, der bisherige Verwalter wurde entlassen und er machte sich ans Aufräumen. Pachtverträge wurden nicht anerkannt vom Vorgänger, neu vergeben, Pachtzins erhöht, die Juden fühlten sich unzufrieden, er sagte nur darum, weil er sich nicht bestechen lassen und meint, in Prozeß „Wen nur die Herren Offiziere (Verwaltung Beamte) ihre Aussage zu den Praktiken der Jude machen würden“. Die Juden, in der Hauptsache der Brauhaus Pächter Aron sagen, er war unersättlich in seine Forderungen. Mit dem verkauf von der Herrschaft, gehen haufenweise Beschwerden, Klagen und Schadensforderungen, beim neuen Grundherrn ein. Jakob Züchrer scheidet aus und muß sich rechtfertigen. (Vermutlich war der Verkauf schon vor 1772 geschehen, die Bedienung das unpopuläre “Aufräumen“ noch von Mercy erledigen lassen, so konnte Aponyi unbelastet neu anfangen.) Bei den Klagen und Rechtfertigung werden die zustände bis ins kleinste dargelegt, widersprochen, eine Gegendarstellung gemacht. Aus dieser sicht ist das ganze zusammenleben, Gebräuche und Funktion von damaligen geschehen in Ort zuerkennen. Georg Apponyi setzt ein neuen Verwalter ein, ersetzt in kürze den Kästner und Rentmeister, schafft eine neue Revisor Stelle, für dem ein Haus (Hno222) gebaut wird. Der Hausplatz wird aus dem oberen Garten ende von Kasten amt Hno217 und Rentamt Hno218, genommen und hat seinen Eingang an der ehemaligen Husaren (Herrn) Gasse. Der nächste große Neubau, Umbau, geschah 1786. Georg Apponyi ist gestorben, sein Sohn Karl Apponyi baut das Schloß um. Die Kanzlei und Gefängnis mit Wärter kommen aus dem Schloß. Neuer sitz der Kanzlei wird der ehedem zu großer Bau vom Verwalter (es war die erste Unterkunft der Herrschaft, bis das Alte Schloß fertig war, Verwalter und die Beamten bleiben im Haus). Für den Verwalter wurde, Links daneben ein neues Haus Hno215, gebaut. Das Haus vom Kästner, Hno217, wurde auch vergrößert, die zufahrt zu dem Speicher verlegt. Das Rentamt Hno218, neu, dazu gebaut, vergrößert, teils neue Bestimmungen zugeführt. Zu letzt ist dieser teil der Gasse als Wochenmarkt genutzt worden. Die übrige Herrn Gasse hatte viel Schwierigkeiten mit dem Wasser. Erst Anfang 1900, wurden Beidseitig die Gehwege mit Ziegeln belegt und der Graben mit Ziegel befestigt.