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haus:hauptstrasse

Hauptstraße (Rechte Froschau)

↑ Liste der Straßen ↑

1855: Teveler Gasse, dann Hauptstraße

1926: Fö Utca

1929: Horti Miklos Utca

Nr. ab 1830 Nr. ab 1785 Nr. ab 1885 Nr. ab 1917 Nr. ab 1926 Nr. ab 1950 Haus erbaut
HNr 44 205 341 359 16 1722
HNr 45 204 340 358 18 1788
HNr 321 203 386 357 24 1853
HNr 46 137 202 338 356 26 1722
HNr 47 136 201 337 355 28-30 1722
HNr 48 135 200 336 354 32 1722
HNr 49 134 199 335 353 34 1722
HNr 50 133 198 334 352 36-38 1722
HNr 51 132 197 333 351 40 1722
HNr 52 131 196 332 350 42 1722
HNr 53 130 195 331 349 44 1722
HNr 54 129 194 330 348 46-48 1722
HNr 55 128 193 329 347 50 1722
HNr 56 127 192 328 346 52 1762
HNr 57 126 191a 327 345 54 1722
HNr 191 neu 326 344 56 1888
HNr 58 (a/b) 125 189-190 324-325 342-343 58-60 1722 (1885)
HNr 59 124 188 323 341 62-64 1722
HNr 60 123 187 322 340 66-68 1722
HNr 61 122 186 321 339 70 1722
HNr 351 185 320 338 72 1866
HNr 62 121 184 319 337 74-76 1737
HNr 63 119 183 318 336 78 1738
HNr 365 182 317 335 80 1875
HNr 64 (a) 117 181a 315-316 333-334 82-84 1738 (1898)
HNr 347 180 315 332 86 1858
HNr 65 115 179 313 331 88 1738
178b 312 HNrZ 330 90 1889
178a 311 HNrZ 329 92 1900
HNr 317 178 310 328 94 1849
HNr 66 112 177 309 327 96 1773
HNr 67 111 176 308 326 98 1773
HNr 68 109 175 307 325 100 1773
HNr 69 108 174 306 324 102 1773
HNr 70 107 173 305 323 104 1774
HNr 71 106 172 304 322 106 1756
HNr 72 105 171 303 321 108 1756
HNr 73 104 170 302 320 110 1756
HNr 74 103 169 301 319 112 1756
HNr 75 102 168 300 318 114 1756
HNr 76 101 167 299 317 116 1756
HNr 77 100 166 298 316 118 1756
HNr 78 99 165 297 315 120 1756
HNr 79 98 164 296 314 122 1756
HNr 80 97 163 295 313 124 1756
HNr 81 96 162 294 312 126 1756
HNr 82 95 161 293 311 128 1756
HNr 83 94 160 293 311 128 1777
HNr 84 93 159 292 310 130 1783
HNr 85 92 158 291 309 132 1785
HNr 86 91 157 290 308 134 1756
HNr 87 90 156 389 307 136 1756
HNr 88 89 155 388 306 138 1756
HNr 89 88 154 287 305 140 1756
HNr 90 87 153 286 304 142 1756
HNr 91 86 152 285 303 144 1756
HNr 92 85 151 284 302 146 1756
HNr 384 150 283 301 - 1878
HNr 93 84 149 (148a) 281-282 299-300 148-150 1756 (1900)
HNr 94 83 148 280 298 152 1756
HNr 95 82 147 279 297 - 1756
HNr 301 81 146 278 296 - 1760
277 HNrZ 295 -
HNr 300 80 145 276 294 1760
HNr 343 275 293 1856
HNr 96 110 144 274 292 93-95 1778
HNr 97 113 143 273 291 89-91 1780
HNr 98 114 142 272 290 85 1756
HNr 99 (a) 116 140 + 139a 269-270 287-288 79 1756 (1893)
HNr 318 141 271 289 81 1852
HNr 100 118 139 268 286 77 1756
HNr 101 (a/b) 120 138 (a/b) 265-267 283-285 69-75 1756 (1889)
HNr 102 (a) 137 (a) 263-264 280-282 33,45 1830
HNrZ 279 25 1928?
HNrZ 279a 1927
HNrZ 279b 1917
HNr 103 136 261 278 23 1819
HNr 104 138 133 258 275 19 1752
HNr 336 134 259 276 21 1825
HNr 338 135 260 277 21 1855
HNr 105 138 132 257 274 17 1752
HNr 106 139 131 256 273 15 1756
HNr 107 130 255 272 13 1793
HNr 108 140 129 254 271 11 1760
HNr 109 128 253 270 9 1800
HNr 110 127 251-252 268-269 5-7 1805 (1917)
HNr 111 286a 438 456 8 1830
HNr 293 126 251 267 1-3 1725
HNr 294 459

Die Namen der Gasse lautet: Lange Gasse, Kirch Gasse. Eigentlich waren es zwei Gassen, die untere Ziegelei und Kalk Brennerei war schon bald in Gebrauch. Vermutlich mit provisorischen Unterkünften. Die Bautätigkeit von Häusern fängt 1755 unten von der Ziegelei her bis zum „Bergl“ an. (Die Gasse verläuft unterhalb vom Berg, so das zwischen HNr65 und HNr72 kein direkter Zugang zum Grund war).

Bis hier her ist es die Froschau. Diese Bezeichnung galt nur für das untere, feuchte Gebiet, eben der Aue. Daher kommt auch der Name, (1831 hieß es noch „Bekato“ Frochweiher). Mit der Zeit wurde eine Fuhr gemacht, beginnend von Hno72 parallel zur Gasse auf den Berg und erst später runter. Die Anbindung zur Gasse konnte so in den Lücken mit Häusern bebaut werden und bilden zusammen eine Gasse. Die Kalaser Gasse ist am Anfang nicht mit der Froschau verbunden gewesen. Die letzten drei Häuser (teilweise in die Löswand gegraben) zu der Herrschafts-Ziegelei gehörig, sind auch regelmäßig im Frühjahr unter Wasser, die gehörten auch zur Froschau.

Um 1890 ist die Kalaser Gasse neu verlegt und in die Froschau eingebunden, da haben die Einwohner für die gesamte, parallel laufende Kalaser Gasse den Namen „Froschau“ Übernommen. Die eine ist die rechte Froschau, die andere die linke Froschu. Und so heißt sie heute noch bei den alteingesessenen Einwohnern.

Um 1855 steht einmalig der Name Teveler Gasse auf dem Strassenschild. Dann heißt sie Haupt Straße, 1926 Fö Utca, 1929 Horti Miklos Utca. Die alte Kirchenruine war der Anfang der Gasse. Rechts von der Ruine ist der Pfarrhof und -platz für die Schule frei geblieben. Links neben der Kirchenruine, die Instand gesetzt wurde, ist der erste Friedhof (Kerchhof) angelegt. Die Arbeit beginnt schon 1717-18. Siedler waren schon um 1721, vor der offiziellen Übernahme der Wüstung vom Grundherrn Graf Mercy da. Die sind von Tevel gekommen. Die ersten Hofstellen sind die von Hno47 bis Hno61. Da war der Garten über dem Weg, ausreichend groß und auch oberhalb der Hofreit noch Platz für Garten und Weingarten am Berg (Kirchberg). Nach dem Kirchhof ist ein Hausplatz samt Garten über dem Weg für den Herschaffts-„Pallier“ geblieben. Von da aufwärts hat die Herrschaft den ganzen Grund für sich frei gehalten. Die linke Seite wurde erst später teilweise freigegeben. Am Ende der linken Seite der Gasse baut die Herrschaft ihr Brauhaus. Auf dem Platz unterhalb vom Kirchhof baut die Herrschaft ein Haus Hno46 für Ihren Maurer und Zimmermanns-Polier. Auf der Rechten Seite unten war die letzte Hofstelle Haus Hno61. Da war eine Verbindung zur Kalaser Gasse, das „Kla Gässl“.

Die nächsten Hofstelen entstanden 1737-38 bis Hno65. Diese haben aber keinen Garten mehr über dem Weg. Es waren erst Kleinhäusler-Hofstellen, 1767 wurden sie 4/8 Sessionen. Bis auf die Letzte, die war nur 2/8. Die nächste große Bautätigkeit war 1755-56. Es waren die so genannten Kleinhäuser, die allgemein in Ort gebaut wurden. Gemeint ist damit nicht die Größe vom Haus, sondern sie haben außer Garten am Haus kein Ackerland und keinen Anteil an den Feldern, Wiesen und Weiden der Bauerngemeinde. Allerdings auch weniger Fronleistungen, den Robot. Es waren also Handwerker und Tagelöhner. Das Bauen in der Froschau beginnt 1755, von der Ziegelei bis zum „Bergl“. Die Herrschaft baut ein Wirtshaus, Hno80 „zur Goldenen Sonne“.

Von Haus Hno66 bis Haus Hno79 war das der „Bergl“. So wird noch 1835 dieser Teil der Gasse genant, ist von 1756 mit größeren Lücken bis 1783 bebaut. Die linke Seite der Gasse, bis zum „Kla Gessl“ (die Sessionen gegenüber haben keinen Garten mehr), es sind Kleinhäusler Plätze, die wurden 1755 bebaut. Das Haus Hno96 und das Halterhaus Hno97 und die sind erst 1781 gebaut worden. Auf der rechten Seite ganz unten in der Froschau, zwischen Ziegelei und der von der Bauerngemeinde gebaute Mühle, ist der Weg nach rechts abgebogen (Bei Streitigkeiten um den Besitz der Mühle sechzig Jahre später hies es, von der Sessesional Bauern: unsere Großväter und Väter haben es auf eigenem Grund und Wiesen mit eigener Arbeit und Geld, gebaut, den Graben gemacht und instand gehalten, niemand anders hat da was dazugetan). Er führt nach fünfhundert Metern über die Wiese und den Bach, kommt in großem Bogen auf der anderen Seite zurück, führt weiter nach Szekszard. Anders war es, wegen der feuchten Aue, nicht möglich, den Bach zu Überqueren. Es gab noch genug Schwierigkeiten wegen den alljährlichen Frühjahrsüberschwemmungen. Das Problem wurde erst 1938? mit Erhöhung der Straße gelöst. Dieser Weg von Szekszard nach Tamasi wurde 1884, nach dem Durchbruch der „Sakaler Hol“, ein Komitats Weg. Der wurde mit Steinen befestigt, geschottert und zur Straße ausgebaut. Innerhalb vom Ort mündet in die Straße, die nicht befestigten Wege, rechts die Herrn und Wasser Gasse. Links die Promenade mit Verbindung zur Berenyer, Papelberg, Kalaser Gassen. Eine Gehverbindung unterhalb von Brauhaus und das Fleischmann, das spätere Dizi Gässl. Das Groß Gässl, das Klein Gässl. Diese Verbindungen waren alle mit der parallel laufenden Kalasergasse, die mündet am Ende selbst in die Froschau. Um 1906 wurde eine Brücke bei der Dampfmühle über den Dorfgraben gebaut, für die Anbindung der Mühl Gasse. Der Zugang war bisher nur auf der linken Seite vom Graben möglich.

haus/hauptstrasse.txt · Zuletzt geändert: 19.02.2023 21:34 von tweiland

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